Die Entwicklungsaussichten der Medizingeräteunternehmen scheinen optimistisch, aber die nicht tragbaren medizinischen Kosten und die Beteiligung neuer Wettbewerbskräfte deuten darauf hin, dass sich das zukünftige Muster der Branche ändern könnte. Heutige Hersteller stehen vor einem Dilemma und laufen Gefahr, zur Ware vermarktet zu werden, wenn es ihnen nicht gelingt, sich in einer sich weiterentwickelnden Wertschöpfungskette zu etablieren. Um an der Spitze zu bleiben, geht es nicht nur darum, einen Mehrwert zu liefern, der über die Ausrüstung und die Lösung medizinischer Probleme hinausgeht, sondern auch darum, einen Beitrag zu leisten. Die Medizingeräteindustrie im Jahr 2030 – Seien Sie Teil der Lösung, gestalten Sie Geschäfts- und Betriebsmodelle neu, positionieren Sie sich neu, gestalten Sie Wertschöpfungsketten neu
Vorbei sind die Zeiten, in denen „Geräte nur hergestellt und über Händler an Gesundheitsdienstleister verkauft wurden“. Wert ist das neue Synonym für Erfolg, Prävention das beste Diagnose- und Behandlungsergebnis und Intelligenz der neue Wettbewerbsvorteil. In diesem Artikel wird untersucht, wie Medizingeräteunternehmen im Jahr 2030 mit einer „dreigleisigen“ Strategie erfolgreich sein können.
Medizingeräteunternehmen sollten ihre bestehenden Organisationen ernsthaft unter die Lupe nehmen und ihre traditionellen Geschäfts- und Betriebsmodelle für zukünftiges Wachstum umgestalten, indem sie:
Integrieren Sie Informationen in Produktportfolios und Dienstleistungen, um den Behandlungsprozess positiv zu beeinflussen und mit Kunden, Patienten und Verbrauchern in Kontakt zu treten.
Bereitstellung von Diensten über Geräte hinaus, Intelligenz über Dienste hinaus – eine echte Verlagerung von den Kosten hin zum Wert der Intelligenz.
Investitionen in unterstützende Technologien – Treffen der richtigen Entscheidungen, um mehrere gleichzeitige Geschäftsmodelle zu unterstützen, die auf Kunden, Patienten und Verbraucher (potenzielle Patienten) zugeschnitten sind – und letztendlich den finanziellen Zielen der Organisation dienen.
neu verlegen
Bereiten Sie sich auf die Zukunft vor, indem Sie „von außen nach innen“ denken. Bis 2030 wird das äußere Umfeld voller Variablen sein, und Medizingeräteunternehmen müssen sich in der neuen Wettbewerbslandschaft neu positionieren, um mit disruptiven Kräften zurechtzukommen:
Neue Marktteilnehmer, darunter Wettbewerber aus unabhängigen Branchen.
Neue Technologie, weil die technologische Innovation weiterhin die klinische Innovation übertreffen wird.
Neue Märkte, da die Entwicklungsländer weiterhin hohe Wachstumstrends aufweisen.
Restrukturieren Sie die Wertschöpfungskette
Die Wertschöpfungskette traditioneller Medizinprodukte wird sich rasant weiterentwickeln und bis 2030 werden Unternehmen eine ganz andere Rolle spielen. Nach der Umgestaltung ihrer Geschäfts- und Betriebsmodelle und Neupositionierung müssen Medizintechnikunternehmen die Wertschöpfungskette neu aufbauen und ihren Platz in der Wertschöpfungskette etablieren. Mehrere Möglichkeiten zum „Aufbau“ einer Wertschöpfungskette erfordern, dass Unternehmen grundlegende strategische Entscheidungen treffen. Es ist jetzt offensichtlich, dass Hersteller weiterhin direkt mit Patienten und Verbrauchern oder durch vertikale Integration mit Anbietern und sogar Kostenträgern in Kontakt treten werden. Die Entscheidung, die Wertschöpfungskette neu aufzubauen, ist nicht intuitiv und wird wahrscheinlich je nach Marktsegment eines Unternehmens (z. B. Gerätesegment, Geschäftseinheit und geografische Region) variieren. Die Situation wird durch die dynamische Entwicklung der Wertschöpfungskette selbst noch komplizierter, da andere Unternehmen versuchen, die Wertschöpfungskette neu zu gestalten und strategische Ziele zu erreichen. Die richtigen Entscheidungen werden jedoch einen enormen Mehrwert für Endbenutzer schaffen und Unternehmen dabei helfen, eine kommerzialisierte Zukunft zu vermeiden.
Führungskräfte der Branche müssen konventionelles Denken hinterfragen und die Rolle der Wirtschaft im Jahr 2030 neu definieren. Daher müssen sie ihre derzeitigen Organisationen von einem Akteur der Wertschöpfungskette hin zu Lösungen für nachhaltige Gesundheitskosten umgestalten.
Hüten Sie sich davor, in ein Dilemma zu geraten
Unerträglicher Druck, den Status quo auf den Kopf zu stellen
Es wird erwartet, dass die Medizingeräteindustrie ein stetiges Wachstum aufrechterhält. Der weltweite Jahresumsatz soll voraussichtlich um mehr als 5 % pro Jahr wachsen und bis 2030 einen Umsatz von fast 800 Milliarden US-Dollar erreichen. Diese Prognosen spiegeln die wachsende Nachfrage nach innovativen neuen Geräten wider (z B. Wearables) und Dienstleistungen (z. B. Gesundheitsdaten), da die üblichen Krankheiten des modernen Lebens immer häufiger auftreten, sowie das Wachstum in Schwellenländern (insbesondere China und Indien). Das enorme Potenzial, das durch die wirtschaftliche Entwicklung freigesetzt wird.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 31. August 2022